Wenn zwei Kunststoffverarbeiter ihre Expertisen bündeln, sind maßgeschneiderte Produkte für hochspezifische Kundenanforderungen das Ergebnis. mack Kunststofftechnik aus Ulm und Kirsch Kunststofftechnik aus Ebersbach bei Stuttgart produzieren Türverkleidungen für  Labor-Testgeräte in Kooperation.

Innovatives Verfahren zur Kunststoffverarbeitung

Die Anforderung: Der Hersteller für Labor-Testgeräte wandte sich an Kirsch Kunststofftechnik mit der Aufgabe, für drei Türen seines Testgeräts die Türverkleidungen zu fertigen. Sie sollten bedruckt und resistent gegen Chemikalien sein.

Die Fertigung: mack Kunststofftechnik und Kirsch Kunststofftechnik stellen die Türverkleidungen in einem optimal aufeinander abgestimmten Produktionsprozess her. Das Innovative dabei: „Die Polycarbonat-Platten werden im ersten Schritt mittels Zerrdruck-Technik bedruckt. Erst danach bringen wir die Platten durch Tiefziehen in Türform. Die besondere Herausforderung stellt die extrem komplexe Geometrie des Polycarbonats mit Hinterschnitt dar. Wir müssen mit absoluter Prozess-Sicherheit und Wiederholgenauigkeit tiefziehen, damit das Druckbild und das Sichtfenster in der Türe immer an derselben Stelle positioniert sind und gleich aussehen“, erklärt Elmar Mack, Geschäftsführer von mack Kunststofftechnik. „Der allgemein übliche, aber kostenintensivere, Produktionsablauf wäre es, die Kunststoffplatten nach dem Tiefziehen zu bedrucken“, führt er weiter aus.

Das Produktionsverfahren auf einen Blick:

  • Druck: Die Polycarbonat-Platten werden von der Druckerei Print-o-tec in Hamburg per Zerrdruck mit tiefziehfähiger Farbe bedruckt.
  • Tiefziehen: mack Kunststofftechnik verarbeitet die bedruckten Polycarbonat-Platten auf Tiefziehanlagen.
  • Veredeln und Montage: Kirsch Kunststofftechnik bringt die Hardcoat-Beschichtung für Chemikalien- und UV-Resistenz auf. Weitere Arbeitsschritte: CNC-Fräsen und Montage inklusive Verkleben der Baugruppe mit Schaumkern.
  • Ständig auf Lager: Der Kunde ruft das Endprodukt direkt ab Lager ab.